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Die neue Pfarreistruktur im Erzbistum Hamburg ist komplett

Aus 94 Pfarreien wurden in zwölf Jahren 28 Pfarreien

Mit der rechtlichen Errichtung der Pfarrei Heilige Josefina Bakhita in Hamburg am Sonntag, 23. Januar, ist die mehrjährige Entwicklung einer neuen Pfarreistruktur im Erzbistum Hamburg abgeschlossen. 2009 hatte der damalige Erzbischof Werner Thissen die Entwicklung sogenannter Pastoraler Räume entschieden. Damit sind Gebiete mehrerer zuvor eigenständiger Pfarreien gemeint, in dem sich alle kirchlichen Einrichtungen vernetzen. Das heißt, dass Gemeinden, Kindertagesstätten, Schulen, Beratungsstellen und die Caritas ihre Arbeit aufeinander abstimmen und auf der Grundlage eines gemeinsamen Konzepts zusammenarbeiten.

In diesem Prozess sind aus ehemals 94 Pfarreien jetzt 28 neue Pfarreien entstanden, jeweils zehn in Hamburg und Schleswig-Holstein und acht im Bistumsteil Mecklenburg. Alle Pfarreien haben während des Entwicklungsprozesses eigene Pastoralkonzepte erarbeitet. In der Seelsorge der 28 Pfarreien arbeiten 95 Priester, zahlreiche Diakone, Pastoralreferenten und –referentinnen sowie Gemeindereferentinnen und –referenten.

Erzbischof Stefan Heße würdigte zum Abschluss dieses Prozesses das große Engagement aller Beteiligten: „Ich bin allen Frauen und Männern sehr dankbar, die sich über mehrere Jahre mit langem Atem in den Pfarreien, aber auch in der Koordination und Moderation dieser Veränderungsprozesse eingebracht haben. Formal ist der Weg abgeschlossen. Es ist und bleibt aber permanente Aufgabe, die neuen Strukturen, die Gemeinden und Orte kirchlichen Lebens mit wirklichem Leben zu füllen", so Heße.

Einige der neuen Pfarreien sind bislang nur rechtlich errichtet. Festliche Gründungsfeiern waren zuletzt wegen der Corona-Situation nicht möglich. Sie werden nachgeholt, wenn wieder gemeinsam gefeiert werden kann.


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