Generalvikar Thim: „Den Gottesdienstbesuch gut abwägen"
Präsenzgottesdienste sollen zu Ostern eingeschränkt möglich sein
Das Erzbistum Hamburg möchte auch zu Ostern Präsenzgottesdienste in den Gemeinden ermöglichen. Für die Gläubigen sei der Kirchgang und die Feier der österlichen Tage essentieller Bestandteil des eigenen Glaubenslebens und gerade in dieser Zeit ein großes Bedürfnis, schreibt Generalvikar Ansgar Thim in einem Brief an die Pfarrer und Verantwortlichen in den Gemeinden. „Wir gehen nicht leichtfertig oder sorglos mit der aktuellen Lage um", so Thim weiter. Das Infektionsgeschehen vor Ort werde im Blick behalten.
Der Generalvikar betont in seinem Schreiben die Bedeutung des bewährten Hygienekonzepts für Gottesdienste im Erzbistum. „Die dringende Empfehlung lautet, den eigenen Gottesdienstbesuch gut abzuwägen", schreibt Thim. Er verweist auf die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Onlineangebote. Auch aus dem Hamburger St. Marien-Dom werde es am Ostersonntag um 10 Uhr einen Livestream geben.
In den Gemeinden soll es möglich sein, mit einer begrenzten Zahl von Menschen und unter strenger Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln Gottesdienste in den Kirchen und im Freien zu feiern. Zu den wichtigsten Regeln gehören neben der Begrenzung der Teilnehmerzahl das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung, der Verzicht auf Gemeindegesang und die Dokumentation der Anwesenden. Außerdem wird allen Teilnehmenden ein vorheriger Antigen-Schnelltest empfohlen.
Dem Schreiben des Generalvikars waren Gespräche mit den Landesregierungen Hamburgs, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns sowie der Nordkirche und Beratungen in der Pfarrerkonferenz des Erzbistums vorausgegangen.
Hinweis für die Redaktion:
Anbei finden Sie das Schreiben des Generalvikars im Wortlaut.
zurück zur Übersichtsseite Pressestelle