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Newsletter der Pastoralen Dienststelle September 2017
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Liebe Leserinnen und Leser, im Erneuerungsprozess unseres Erzbistums ist das zentrale inhaltliche Thema mit dem Begriff »Missionarische Kirche« umschrieben. Die Leitfrage »Wie sollen wir im Erzbistum Hamburg missionarisch Kirche sein?« spricht unser Christsein hier und heute an. Wir wünschen Ihnen, dass Sie davon auch bei den Veranstaltungen etwas spüren, auf die in diesem Newsletter hingewiesen wird. Herzlich grüßt Sie – auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen – Jens Ehebrecht-Zumsande |
Wie sollen wir im Erzbistum Hamburg missionarisch Kirche sein? Der Erneuerungsprozess des Erzbistums Hamburg schreitet voran. Wir befinden uns aktuell in der Phase der Erarbeitung des Pastoralen Orientierungsrahmens. Die Ausgangsfrage für diesen Pastoralen Orientierungsrahmen lautet: Wie sollen wir im Erzbistum Hamburg missionarisch Kirche sein? Zur Beantwortung dieser Leitfrage wurde vom Erzbischof auf Basis der Rückmeldungen beim zweiten Bistumstag (Juni 2017) nach einem erneuten Hörprozess auf Leitungsebene ein zweiseitiges Papier formuliert. Es enthält auf der einen Seite in fünf Punkten eine theologische Vergewisserung (»unterwegs als missionarische Kirche«). Auf der anderen Seite werden in zehn Punkten Haltungen der Christinnen und Christen im Norden beschrieben, durch die Kirche in Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein als missionarische Kirche geprägt wird und erfahrbar werden kann (»ich bin Mission und werde Dialog«). Die beiden Seiten des Papiers resp. ersten Entwurfs sind Grundlage für den jetzt beginnenden Konsultations- und Hörprozess. Erst an einer späteren Stelle im Verfahren (Januar 2018) geht es darum, aus der aktuellen Vorlage und den kommenden Rückmeldungen eine strategische Ausrichtung mit entsprechenden Schritten für eine konkrete Umsetzung zu entwickeln. Sie finden den ersten Entwurf zum Pastoralen Orientierungsrahmen unter folgendem Link: https://www.erzbistum-hamburg.de/Arbeitsmaterial-zum-Download_Pastoraler-Orientierungsrahmen-1.-Entwurf Eine gemeinsame Vision – Beteiligung Erzbischof Heße ist es ein Anliegen, dass möglichst viele Menschen an der Erarbeitung des Pastoralen Orientierungsrahmens beteiligt werden. Daher lädt er ein zum Konsultations- bzw. Hörprozess, der bis Ende November dauert. Die Konsultation erfolgt innerhalb der Projekte des Erneuerungsprozesses (Schulen, Caritas, Kitas, Pfarreien, Jugend, Generalvikariat), aber auch in den diözesanen Gremien sowie innerhalb der Berufsgruppen. Wenn Sie sich beteiligen möchten oder hierzu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Verantwortlichen in den Pfarreien oder an die Leitungskräfte in den entsprechenden Einrichtungen. Was passiert mit den Beiträgen? Am 3. Februar 2018 soll der »Pastorale Orientierungsrahmen« veröffentlicht werden. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsplan, der bis Anfang 2018 erstellt wird, soll dieser Pastorale Orientierungsrahmen die Richtung für die inhaltliche Arbeit sowie den Einsatz von Personal und finanziellen Mitteln vorgeben. |
Neue Begleitmappe: »Ohne Plan von Gott« Madeleine Delbrêl (1904-1964) gilt als »Mystikerin der Straße«, aufgrund der missionarischen Ausrichtung ihres Wirkens als Sozialarbeiterin, wegen ihrer poetischen Texte und dank ihrer Spiritualität mancher und manchem als mögliche Patronin für den Erneuerungsprozess in unserem Erzbistum. ExiAll-Gruppen im Glauben begleiten – Ausbildungskurs in zwei Einheiten Es haben sich bereits 16 Personen angemeldet, vier Plätze sind noch frei. Vielleicht möchten Sie auch mit dabei sein, etwas Neues wagen? Termin der 1. Einheit: Samstag, 28. Oktober 2017, 10.30 Uhr bis Sonntag, 29. Oktober 2017, 14.30 Uhr |
Gute und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist wesentlicher Teil christlicher Verkündigung und wichtige Voraussetzung, um Menschen auf Angebote von Gemeinden, Einrichtungen und Verbänden aufmerksam zu machen. Dabei ergeben sich immer wieder neue Chancen, aber auch Herausforderungen: Es gilt nicht zuletzt in der Gestaltung Pastoraler Räume neue Kommunikationsstrukturen zu bilden und über den eigenen Kirchturm hinaus zu schauen, Kräfte zu bündeln und Öffentlichkeitsarbeit neu zu denken, aufzubauen oder weiter zu entwickeln. Der 3. Medientag im Erzbistum Hamburg bietet allen Interessierten und Mitarbeitenden, die mit kirchlicher Social Media-, Internet-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu tun haben, vielfältige Impulse und die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung. Wir freuen uns auf Sie und darauf, mit Ihnen in zahlreichen Workshops Erfahrungen und Tipps für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit auszutauschen. Termin: Samstag, 4. November 2017, 10 bis 16 Uhr |
Die Evangelien: eine Botschaft – vier Autoren Stier, Löwe, Adler und Engel/Mensch sind die Symbole der Evangelisten. Wie kommt es zu dieser Zuordnung? Gibt es einen Zusammenhang mit dem Leben von Markus, Lukas, Johannes und Matthäus? Die Evangelien erzählen vom Leben und Wirken Jesu, sind aber weder Geschichts- noch Märchenbuch. Vielfach wird dasselbe berichtet, doch jeder der Evangelisten setzt in seiner Darstellung einen besonderen Akzent. Was wissen wir über die Autoren? Wann und mit welchem Hintergrund schrieben sie? Sie sind eingeladen, zu einer Entdeckungstour in die Welt des frühen Christentums und der Evangelien. Termin: Samstag, 13. Oktober 2017, 17 Uhr bis Sonntag, 15. Oktober 2017, 14 Uhr |
Time-out! Auszeit für Männer Auszeit, Unterbrechung, Atempause, bevor die Luft wegbleibt! Termine: Freitag, 3. November 2017, 17 Uhr bis Sonntag, 5. November 2017, 14 Uhr Ein Mann wie ein Baum. Auszeit für Männer in der Natur am Schweriner See Bäume sind sehr alte Lebewesen. Immer wieder haben Menschen in den unterschiedlichen Bäumen auch Bilder für das eigene Leben entdeckt: in der Langsamkeit von Wachstum und Reifung, in ihren Wurzeln und in der Kommunikation untereinander, in der unterschiedlichen Beschaffenheit des Holzes und in der Größe ihrer Gestalt. Termin: Samstag, 7. Oktober 2017, 10 bis 16.30 Uhr |
»In Wahrheit ist es würdig und recht ...« – die Präfationen Joseph Haydn soll einmal gesagt haben, er würde sein ganzes musikalisches Schaffen dafür hergeben, Autor einer Präfation zu sein. Termin: Samstag, 4. November 2017, 10 bis 18.30 Uhr |
»Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster« Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe – zu ihren Bedingungen. Termin: Dienstag, 7. November 2017, 19.30 bis 22 Uhr |
»Nächste Haltestelle: Gruppenleitung« – Gruppenleiterkurs Der Gruppenleiterkurs »Nächste Haltestelle: Gruppenleitung« richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren, die bereits eine Gruppe leiten oder in der nächsten Zeit in ihrer Pfarrjugend, Messdienerarbeit, Ferienfreizeit oder im Jugendverband eine Gruppe übernehmen werden. Er bietet die Möglichkeit, schnell und abwechslungsreich die Grundlagen für eine verantwortungsvolle Kinder- und Jugendarbeit zu erlernen. Datum: Freitag, 13. Oktober, 17 Uhr bis Samstag, 21. Oktober 2017, 14 Uhr Grundkurs Gruppenleitung Die Grundlagen für eine verantwortungsvolle Kinder- und Jugendarbeit kann man schnell und abwechslungsreich in einem Gruppenleitergrundkurs erlernen. Neben den theoretischen Grundlagen geht es auch sehr praktisch zu. In Schleswig-Holstein gibt es im Jahr 2017 noch eine Möglichkeit, daran teilzunehmen. Datum: Sonntag, 22. Oktober bis Freitag, 27. Oktober 2017 Save the date: Ministrantenwallfahrt 2018 Unter dem Motto »Suche Frieden und jage ihm nach!« (Ps 34,15b) fahren Meßdiener_innen des Erzbistums Hamburg im kommenden Jahr zur internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. Nachdem der Vatikan den Termin bestätigt hat, kann fest geplant werden: vom 28. Juli bis zum 4. August 2018 geht es nach Rom. Der Anmeldeflyer mit allen Informationen zur Fahrt, Kosten usw. wird zurzeit erstellt und ist in Kürze verfügbar. |
Fortbildung für pastorale Mitarbeiter zur Prävention von sexueller Gewalt in kirchlichen Einrichtungen Eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung ist Grundlage der Prävention von sexueller Gewalt in kirchlichen Einrichtungen und hat auch in unserem Erzbistum einen hohen Stellenwert. Ein Baustein unserer Präventionsarbeit ist die verbindliche Fortbildung aller Mitarbeiter_innen.In der 2-tägigen Fortbildung im November geht es um Termin: Donnerstag, 2. November und Freitag, 3. November 2017, jeweils 10 bis 17 Uhr |
Schwester Bernadette Roamba aus Burkina Faso zu Gast im Erzbistum Vom 6. bis 12. Oktober 2017 wird Sr. Bernadette Roamba aus Ouagadougou (Burkina Faso) als diesjähriger missio-Gast anlässlich des Sonntags der Weltmission (22. Oktober 2017) im Erzbistum Hamburg sein. Sie ist Generaloberin der Soeurs de l'Immaculée Conception (SIC). Das ist die größte einheimische Kongregation in Burkina Faso. Das Arbeitsfeld von Sr. Bernadette umfasst das Engagement für Waisenkinder sowie die Arbeit in Mädchenwohnheimen für junge Mütter und Mädchen, die vor Zwangsehe flohen. Gerne kommt Sr. Bernadette für einen Vortrag oder einen Gottesdienst, für ein Fachgespräch oder eine Aktion in Gemeinden, zu Orten kirchlichen Lebens oder Verbänden. Nutzen Sie die lebendige Begegnung mit weltkirchlicher Perspektive – un nehmen Sie diesbezüglich bitte Kontakt auf mit Dr. Michael Becker, missio-Diözesanreferent, Tel. (040) 248 77-355, becker@erzbistum-hamburg.de Weitere Informationen zur Kampagne von missio (und) zum Weltmissionssonntag finden Sie unter: https://www.missio-hilft.de/de/aktion/monat-der-weltmission/2017-2/ Malereien aus dem Land der Aufrechten Von Samstag, 7. Oktober bis Sonntag, 15. Oktober 2017 werden im Kleinen Michel Malereien des Künstlers Idrissa Savadogo aus Burkina Faso ausgestellt. Die insgesamt zwölf farbenfrohen Bilder sind an die zwölf Monate des Jahres angelehnt und greifen biblische Motive in Verbindung mit traditionellen Themen aus der Kultur Burkina Fasos auf (z.B. »Tanz des Universums«, »Die Farben des Lebens«, »Botschaft«, »Die Ernte ist groß«). Der Künstler Idrissa Savadogo ist 32 Jahre alt und kommt von der Elfenbeinküste. Er lebt seit 2005 in Burkina Faso (d.h. »das Land der Aufrechten«), eines der zehn ärmsten Länder der Welt. Der Künstler drückt in seinen Bildern seine Spiritualität aus, die in Farben, Formen und Symbolen lebendig wird. Die Plastizität seiner Werke erreicht Savadogo durch dünne Kordeln, die die Konturen der dargestellten Elemente umreißen und dann mit Farbe gefüllt werden. Der Künstler umschreibt seine Kunst als Abenteuer zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. Vorankündigung: Zwei Meditationskurse mit Pater Sebastian Painadath SJ aus Indien Im Februar 2018 wird Pater Sebastian Painadath SJ aus Indien zu Gast sein und zwei Meditationskurse anbieten. Pater Painadath hat eine langjährige und reiche Erfahrung in der Durchführung von Meditationskursen, sowohl in Indien als auch in Deutschland. In Indien leitet er seit vielen Jahren ein Zentrum für indische Spiritualität. Er gehört der Ordensgemeinschaft der Jesuiten an und ist auf Einladung von missio/Aachen regelmäßig in Deutschland, um seine Erfahrung und seine Spiritualität anderen Menschen zugänglich zu machen. Veranstaltet werden beide Kurse von den missio-Diözesanstellen der Diözesen Hamburg, Paderborn und Osnabrück. Kurs 1: Meister Eckhart und die Upanishaden Termin: Dienstag, 20. Februar 2018, 18 Uhr bis Sonntag, 25. Februar 2018, 13 Uhr Kurs 2: The power of Silence Termin: Freitag, 16. Februar 2018, 18 Uhr bis Sonntag, 18. Februar 2018, 13 Uhr |
Regelmäßige Veranstaltungen Am 2. Sonntag eines jeden Monats findet im Trauerzentrum ein Trauercafé statt. Es wird von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und -begleitern organisiert und durchgeführt. Diakon Klinkhamels ist als Ansprechpartner vor Ort, hält sich aber im Hintergrund. Seit August feiern wir an jedem 1. Mittwoch des Monats um 18 Uhr ein Totengedenken. Das nächste findet am Nikolaustag, 6. Dezember, statt, da Diakon Klinkhamels im Oktober urlaubsbedingt verhindert ist. Im November feiern wir das Totengedenken im Rahmen der Gottesdienste zu Allerheiligen und Allerseelen. Vielleicht besteht Interesse an einer Mitgestaltung? Besprechen Sie dies gerne mit Diakon Klinkhamels. Filmabende November und Dezember finden drei Filmabende statt, jeweils montags um 19 Uhr. Am 20. November ist Her (USA 2013) im Trauerzentrum zu sehen. Ein Mann verliebt sich in die Stimme seines Computerprogramms. Für iphone-Nutzer nichts Besonderes? Am Barbaratag, 4. Dezember, wird Frantz (Deutschland, Frankreich 2016) vorgeführt. Darin geht es – kurz nach Ende des 1. Weltkriegs – um Lügen und Geheimnisse, um inneren Frieden, Vergebung und Jesu Gebot der Feindesliebe. Themenabende Am Freitag, den 13. Oktober stellt Regina Maria Kuzior ab 19:30 Uhr im Trauerzentrum ihr Buch »Titous wundersame Reise« vor und kommt ins Gespräch mit Mareike Fuchs, Leiterin eines stationären Hospizes mitten auf St. Pauli. Dabei geht es um Themen wie Endlichkeit und Entspannung ebenso wie um Glauben und Gelassenheit, Tod und Trauer, Würde und Wärme. Der Abendsalon mit Texten und Musik ist am Sonntag, den 15. Oktober um 17 Uhr erneut im Trauerzentrum und Kolumbarium zu Gast. Unter dem Titel »So sei es« kommen Texte aus Sterbebüchern des 18. bis 20. Jahrhunderts, von Mozart bis Rilke, zu Gehör. Gitarrenmusik sorgt für den musikalischen Rahmen. Vor gut hundert Jahren spielte die Totenfotografie in Deutschland noch eine bedeutende Rolle, seit rund fünfzig Jahren ist das Interesse daran fast völlig verschwunden. Der Biologe Dr. Martin Kreuels arbeitet – gegen den Trend – als Totenfotograf. Er greift eine alte Tradition auf und erstellt Portraits, mit denen Angehörige weiterleben können. Im November sind einige seiner Fotos im Trauerzentrum zu sehen. Am Freitag, den 3. November wird die Ausstellung eröffnet; um 19 Uhr ist der Totenfotograf zu Vortrag und Gespräch vor Ort. Am Dienstag, den 7. November liest Susann Pásztor ab 19:30 Uhr im Trauerzentrum aus ihrem Roman »Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster«. Darin geht es sowohl um die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung als auch um die anfangs scheiternden Versuche des Vaters, als ehrenamtlicher Sterbebegleiter tätig zu sein. »Zum Lachen und zum Weinen – unpathetisch, einfühlsam und mit sicherem Gespür für menschliche Gefühlslagen«. Am Sonntag, den 19. November beginnt der Abendsalon bereits um 16 Uhr. Im Mittelpunkt stehen Leben und Werk der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (1907-1975). Den musikalischen Part übernehmen die Klezmerschicksen aus Berlin mit Klarinette, Violine, Klavier, Gitarre, Kornett und Gesang. Sie spielen – nomen est omen – Klezmermusik, die traditionelle Instrumentalmusik der jiddischsprachigen Juden Osteuropas. Langfristig informieren Flyer (hier) und Aushänge über Veranstaltungen rund um Trauerzentrum und Kolumbarium. Darüber hinaus findet man weitere Informationen und aktuelle Hinweise auf der Homepage www.trauerzentrum-hamburg.de |
Martinssoiree: »Wie die Liebe lebendig bleibt: Verletzlichkeit in der Partnerschaft« Termin: 17. November 2017 um 19 Uhr (zu Beginn Musik der Oberstufenschüler und Martinshörnchen, ab 19.30 Uhr Vortrag und anschl. Gespräch) |
Workshop und Material zur Ökumenischen Bibelwoche 2017/18 Die Ökumenische Bibelwoche 2017/18 steht im Zeichen der Liebe, der Liebe Gottes zu den Menschen und der Liebe der Menschen untereinander. Mit bilderreichen Umschreibungen dieser Liebe bietet das alttestamentliche Buch, das sich selbst mit »Das Hohelied Salomos« (Hld 1,1a) betitelt, viele Möglichkeiten zum Austausch in den Gemeinden. Textgrundlage sind in diesem Jahr thematisch zusammengehörige Abschnitte des Hoheliedes sowie das 13. Kapitel des ersten Briefes an die Korinther – jeweils aus der Neuausgabe der Einheitsübersetzung. Zur Vorbereitung der Ökumenischen Bibelwoche 2017/18 findet ein Workshop statt. Termin: Samstag, 18. November 2017, 10 bis 16 Uhr Die Zeitschrift Bibel heute bietet ein passendes Themenheft mit dem Titel »Brennende Liebe – Das Hohelied« an (Ausgabe 2/14). Es sind Sammelbestellungen möglich zu Staffelpreisen (z.B. ab 20 Exemplare zu 3 €). |
Leinen los! Vielfalt und Toleranz im Kinder- und Jugendbuch Eine Schule für alle. Was so einfach klingt, ist seit der gesetzlichen Verankerung von Inklusion im Bildungsbereich eine große Herausforderung. Dabei geht es nicht nur um Behinderung, sondern auch um soziale und kulturelle Vielfalt. Während Lehrkräfte vor neuen Aufgaben stehen, reagiert der Buchmarkt auf diese Entwicklung. Der Anspruch: Kinder- und Jugendliteratur soll die vielfältige Lebenswirklichkeit der eigenen Zielgruppe abbilden. Im Gespräch mit Expert_innen aus Theorie und Praxis gehen wir der Frage nach, ob der Markt diesem Anspruch tatsächlich gerecht werden kann und welche Kriterien ein Buch erfüllen muss, damit es ihm genügt. Termin: Mittwoch, 27. September 2017 ab 17 Uhr Geistliche Reihe: Der Fremde. Von der Schwierigkeit, von Gott zu sprechen Wie kann in einer Gesellschaft von Gott gesprochen werden, in der die einen die Bedeutung der Religion (wieder) entdecken, während die anderen im Sinne eines »Neuen Atheismus« eine Deutung der Welt ohne Gott und Religion vorantreiben? Das religiöse Stimmengewirr der Postmoderne ist nur die Kehrseite einer gegenwärtigen Sprachlosigkeit des Menschen vor Gott. Der Theologe Hans-Joachim Höhn zeigt Wege, wie Gott in unserer Welt wieder zur Sprache kommen kann. Termin: Mittwoch, 4. Oktober 2017 um 19 Uhr |
Transitus-Feier Alle sind eingeladen, aus dem Leben des hl. Franziskus zu hören, miteinander zu feiern, zu singen und zu beten. Anschließend werden wir bei einem Teller Suppe den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Franziskanisches Abendlob Wir wollen die Vesper feierlich gestalten und beten – mit Impulsen des hl. Franziskus. |
Nachlese zum Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September 2017 in Hamburg Jedes Jahr begehen in Deutschland ca. 10.000 Menschen Suizid, d.h. es sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegalen Drogen insgesamt. Weit mehr als 100.000 Menschen in Deutschland erleiden als Angehörige, Nachbarn oder Freunde jährlich den Verlust eines nahestehenden Menschen durch Suizid. Um die Öffentlichkeit auf dieses weitgehend verdrängte Problemfeld der Suizidalität aufmerksam zu machen, hat die katholische Telefonseelsorge anlässlich des alljährlichen weltweiten Gedenktags zur Suizidprävention mit verschiedenen Aktionen aufmerksam gemacht. Dieser Tag wurde von der International Association for Suizide Prävention (IASP) und der Weltgesundheitsorganisation WHO das erste Mal für den 10. September 2003 ausgerufen. Der 10. September soll als ein Tag der Trauer und des gemeinsamen Gedenkens an die durch Suizid Verstorbenen erinnern, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit oder weltanschaulichen Orientierung. „Stelle eine Kerze in Dein Fenster" gerade Angehörige und Freunde von Menschen die Suizid begangen haben erleben häufig Ausgrenzung und Ablehnung. Kerzen ins Fenster stellen hat zu allen Zeiten und in allen Kulturen die Funktion der besonderen Aufmerksamkeit, des Wegweisens. Eine Kerze zu sehen, das Licht mit anderen zu teilen, bietet immer die Möglichkeit der stillen Verbundenheit. Angehörige und Freunde erlebten auf diesem Weg eine Verbundenheit, die beim Tabuthema Suizid eines Nahestehenden häufig aus hilfloser und sprachloser Betroffenheit der Gesellschaft keinen Trost für die Hinterbliebenen zeigt. Fotos von dieser Aktion sind zahlreich bei der Telefonseelsorge eingegangen. „Ist Suizidalität männlich?" Betrachtet man die Statistik lässt sich über Jahre feststellen, dass vollzogenen Suizide zu 75% von Männern praktiziert werden. Mit der Lesung von Tanja Salkowski und im Gespräch mit einem männlichen Betroffenen konnten Ehrenamtliche der Telefonseelsorgen im Norden (HH, Kiel, Sylt)sich untereinander austauschen. Am 10. September 2017 wurde um 10 Uhr im Mariendom im Gottesdienst an die Verstorbenen erinnert. Und mit einer Fürbitte zum stillen Gedenken eingeladen. |
Die neue Arbeitshilfe zur Glaubenswoche des Bistums Osnabrück mit dem nachdenklich stimmenden Titel ist da. Eine Materialmappe mit Methoden, Gedanken, Ideen zu Fragen nach Freiheit, Verantwortung, Vorurteilen und Nächstenliebe. |
Die Sankt-Ansgar-Woche findet jährlich rund um den Todes- und Gedenktag des heiligen Ansgar (3. Februar) statt. Sie versteht sich als Begegnungswoche der Hamburger Katholikinnen und Katholiken. Darauf verweist das neue Motto »Miteinander hier, füreinander da«. Wie immer bildet die Vesper im Großen Michel (4. Februar um 17 Uhr) den feierlichen Abschluss der Festwoche. Weitere Informationen im (Spät-)Herbst unter www.ansgarwoche.de |
Zum Thema »Suche Frieden« findet vom 9. bis 13. Mai 2018 der 101. Katholikentag in Münster statt. |