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Grundlagenreferat
Bildquelle: pixabay.com / Manuel de la Fuente

Gabenorientierung und Berufungspastoral

Jeder Mensch hat etwas, was diese Person gut kann: eine besondere Fähigkeit, ein Talent. Das kann z.B. in einer besonderen Geschicklichkeit liegen oder in einer schnellen Auffassungsgabe, das kann sich zeigen in Organisationstalent oder Leitungskompetenz. Das kann auch seinen Ausdruck finden in gelebten Haltungen wie Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, in der Fähigkeit gut zuhören zu können und mitfühlend zu sein. Dabei sind der Vielfältigkeit der Begabungen keine Grenzen gesetzt.

Christ_innen glauben, dass diese Gaben von Gott geschenkt sind. Sie sollen – nach seinem Willen - in jedem Menschen so zur Entfaltung kommen und so eingesetzt werden, dass sie für andere nützlich und hilfreich sind. Gottes Heiliger Geist ermöglicht, dass Menschen in so einem Engagement für andere Sinnerfüllung finden können und ihre Berufung entdecken.

In diesem Zusammenhang sprechen wir auch von Charismen. Sie werden in der Regel auf einem individuellen Glaubensweg entdeckt und sind mit der Berufung eines Menschen verbunden. Diese Berufung treibt einen Menschen an, die Welt nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu gestalten, je nach der ihm von Gott geschenkten Gabe. Das kann in allen Berufen und Beschäftigungen geschehen. Immer geht es darum, Gottes Liebe zum Menschen und zur Schöpfung durch das eigene Engagement konkret werden zu lassen und so die Sendung durch Gott zu leben, die darin besteht, „zu lieben, zu heilen, zu vergeben, zu trösten, zu ermutigen und zu befreien." (siehe: Pastoraler Orientierungsrahmen für das Erzbistum Hamburg POR I,2)

Neben dieser individuellen Ausrichtung leistet die Charismenorientierung einen entscheidenden Beitrag zum Leben in den Pfarreien und anderen kirchlichen Einrichtungen und Gemeinschaften. Die Ausrichtung auf die Charismen bedeutet hier zunächst oftmals, einen Richtungswechsel zu vollziehen: weg vom vorrangigen Blick auf die zu erledigenden Aufgaben hin zu den von Gott geschenkten Gaben in den Menschen vor Ort. „Gott gibt uns das, was wir heute brauchen. Das schenkt die Gelassenheit, auch Vertrautes loszulassen." (POR II,14). Dazu spüren wir „der Größe unserer Berufung nach. Gott traut uns mehr zu als wir für möglich halten." (POR III berufen) Auf diese Weise öffnet sich die Kirche neu für das lebendige Wirken des Geistes Gottes in den Menschen vor Ort und schafft auch Raum für neue Formen des Kirche-Seins in der gegenwärtigen Zeit.

Die Pastorale Dienststelle unterstützt und begleitet diese Prozesse mit unterschiedlichen Angeboten für Einzelne wie auch für Pfarreien oder andere kirchliche Gemeinschaften z.B. mit Kursangeboten, die individuell abgestimmt sein können oder mit Begleitung von Einzelnen oder auch Gruppen/Gremien, die sich dieser Fragestellung neu öffnen (wollen) oder schon auf dem Weg sind.

Wenden Sie sich gerne an Schwester Maria-Elisabeth Küpper

Flyer mit weitern Informationen 

Referentin und Ansprechpartnerin

Schwester Maria-Elisabeth Küpper gehört seit über 35 Jahren zur Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung, Münster. Seit 2005 lebt und arbeitet sie als Gemeindereferentin im Erzbistum Hamburg. Seit 2017 ist sie mit einer halben Stelle im Grundlagenreferat Kirche in Beziehung Referentin mit dem Themenschwerpunkt Charismenorientierung. Mit der anderen halben Stelle arbeitet sie in der Pfarrei St. Maria im Hamburger Westen.

Kontaktdaten:
Erzbistum Hamburg - Pastorale Dienststelle
Grundlagenreferat »Kirche in Beziehung«

Schwester Maria-Elisabeth Küpper
Am Mariendom 4, 20099 Hamburg
Tel.: (040) 24877 - 353
E-Mail: kuepper@erzbistum-hamburg.de

 

Kontakt:

Schwester Maria-Elisabeth Küpper
040 24877-353
017619655122
maria-elisabeth.kuepper@erzbistum-hamburg.de

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